Liquiditätsplanung: diese 10 häufigen Fehler gilt es zu vermeiden

–> Suchen Sie eine Excel Vorlage für Ihre Liquiditätsplanung? Hier entlang

–> Sie digitalisieren lieber? Probieren Sie Tresio jetzt kostenlos aus!

Der Liquiditätsplan gehört zu den wichtigsten unternehmerischen Führungsinstrumenten und dient als Frühindikator, um mögliche finanzielle Engpässe frühzeitig zu erkennen. Denken Sie immer daran: 8 von 10 Unternehmenspleiten sind eine direkte Folge von fehlender Liquidität, zwei von drei Unternehmen sind zum Zeitpunkt des Konkurses profitabel, schaffen es aber nicht, diese Profite rechtzeitig auf dem Bankkonto zu realisieren.

Tresio ist die digitale Lösung für Liquiditätssteuerung in Unternehmen. Mehr als 250 Schweizer KMU nutzen Tresio bereits für die Optimierung ihrer betrieblichen Planung und unsere Excel-Vorlage wurde über 1’000 Mal heruntergeladen.

In diesem Artikel zeigen wir auf, welches die 10 häufigsten Fehler bei der Liquiditätsplanung sind und wie diese vermieden werden können.

Das sind die häufigsten Fehler bei der Liquiditätsplanung, die wir in KMU sehen:

  1. Verwechslung mit der Erfolgsrechnung – Cash Flow und Gewinn sind nicht das Gleiche! Einerseits kann es erhebliche zeitliche Abweichungen geben zwischen erfolgswirksamer Buchung eines Postens bis zur Realisierung auf dem Konto (siehe nächster Punkt), andererseits gibts aber auch Liquiditätswirksame Ereignisse, die gar nicht in der Erfolgsrechnung auftauchen.

    Pro-Tipp: denken Sie bei der Liquiditätsplanung aus der Sicht Ihres Bankkontos. Wann wir dieses gefüllt? Wann leert es sich wieder?

  2. Die Rechnungs-Laufzeiten gehen vergessen. Während Erträge erfolgswirksam sind, sobald eine Rechnung verschickt ist, kann bis zum effektiven Geldeingang auf dem Konto sehr viel Zeit verstreichen. Diese Abweichung gilt es, bei der Liquiditätsplanung zu berücksichtigen.

    Pro-Tipp: Beharren Sie, insbesondere bei Neukund:innen, auf Vorauszahlung. Skonto bei sofortiger Bezahlung kann zudem ein effektives Instrument sein, um die Zahlungsmoral zu verbessern.

  3. Zu viel Optimismus bei der Umsatzplanung. Wir planen kein aggressives Verkaufs-Budget, sondern wollen sicherstellen, dass uns das Geld nicht ausgeht. Das bedarf eine andere Herangehensweise bei der Planung.

    Pro-Tipp: Planen Sie immer mit einem Base-Case, einem Worst-Case und einem Best-Case Szenario. Mit modernen Lösungen wie Tresio ist das mit sehr wenig Aufwand möglich.

  4. Die Bilanz als Ausgangslage wird nicht berücksichtigt – dabei gibt uns diese sehr wertvolle Hinweise, wie das Unternehmen dasteht und insbesondere welche Geldflüsse kurzfristig auf uns zukommen! Gibt es Verpflichtungen gegenüber Vorsorge-Einrichtungen, die bezahlt werden müssen? Wurde im Vorjahr sehr viel Gewinn erzielt, und müssen wir entsprechend die Steuern einplanen?

    Pro-Tipp: Die Bilanz gibt uns wertvolle Hinweise über die finanziellen Verpflichtungen eines Unternehmens. Mit den übersichtlichen Finanz-Dashboards in Tresio werden diese Daten greifbar.

  5. Vorjahreswerte werden blind übernommen, ohne diese zu hinterfragen und an die neuen Umstände anzupassen. Gehen Sie das Budget von Zeit zu Zeit kritisch durch, und schauen Sie, ob die Annahmen noch mit der Realität übereinstimmen. Das ist Arbeit, aber sie ist wichtig.

  6. Investitionen, Finanzierungen und Darlehens-Rückzahlungen werden nicht geplant, weil sie in der Erfolgsrechnung nicht auftauchen. Diese Zu- und Abflüsse sind jedoch sehr oft sehr entscheidend!

  7. Mehrwertsteuer und Sozialabgaben gehen oft vergessen. Achtung, mehr Personal bedeutet höhere Abgaben! Insbesondere die AHV Nachzahlungen können bei schnellem Wachstum happig sein – und als Verwaltungsratsmitglied haften dafür im schlimmsten Fall persönlich!

  8. Formelfehler bei Excel Vorlagen. Das kann verheerend sein und einen in vermeintlicher Sicherheit wiegen. Vermeiden lässt es sich leider fast nicht, vor allem wenn mehrere Personen über längere Zeit am gleichen File arbeiten. Da hilft nur eine regelmässige Überprüfung der Zellbezüge und Formeln.

    Pro-Tipp: Moderne SaaS Lösungen wie Tresio schliessen Formelfehler aus und stellen eine fortlaufende Liquiditätsplanung bei kontinuierlicher Qualität sicher.

  9. Keine regelmässige Aktualisierung der Liquiditätsplanung – viele Unternehmen planen ihre Liquidität, wenn überhaupt, einmal im Jahr. Das ist definitiv zu wenig. Machen Sie einmal im Jahr eine Budgetplanung, übertragen Sie die Werte in die Liquiditätsplanung, und halten Sie diese anschliessend ständig aktuell.

    Pro-Tipp: Da Sie, im Gegensatz zu einem Jahresbudget, sehr häufig mit dem Liquiditätsplan arbeiten, macht eine (Teil-) Automatisierung dieses Prozesses besonders viel Sinn!
  10. Zu späte Reaktion bei aufkommenden Problemen. Bei fehlender Liquiditäts gibt es gerade für kleinere Unternehmen sehr oft keinen Plan B. Kein Geld mehr auf dem Konto zu haben, kann wirklich sehr schnell das Aus bedeuten. Reagieren Sie daher frühzeitig, wenn Sie möglicherweise abzeichnende Engpässe feststellen.

    Pro-Tipp: Teilen Sie Ihren Liquiditätsplan regelmässig mit Ihrem Banker – Sie werden überrascht sein, wie gut diese Transparenz ankommt!


Stellen Sie jetzt auf digital um!
Probieren Sie den Schweizer Marktführer aus, und testen Sie Tresio jetzt kostenlos.

Mehr erfahren